Seelitz

Seelitz Wappen
Seelitz Wappen

Seit 1994 besteht unsere Großgemeinde mit 24 Ortsteilen und etwa 1900 Einwohnern.
Das Gemeindegebiet erstreckt sich in einer reizvollen Hügellandschaft auf einem Territorium von 32 km².
Seelitz ist über die B 107 aus Chemnitz, die S 250 aus Mittweida und die B 175 aus Döbeln zu erreichen. Busse verkehren regelmäßig. 

In einer Urkunde des Grafen Dedo von Groitzsch-Rochlitz aus dem Jahr 1174 wird Seelitz erstmalig erwähnt. Demnach schenkte Graf Dedo dem Kloster Zschillen, heute Wechselburg, vier Seelitzer Hufen. 

Bereits im 8. Jahrhundert soll Seelitz Wallfahrtsort gewesen sein. Ludiger, ein Reisegefährte des Bonifacius predigte in der Rochlitzer Gegend das Christentum. 

Die im Jahr 1004 entstandene Pfarrei Seelitz steht im Zusammenhang mit der Grenzlegung der Bistümer, wobei Seelitz und die Orte rechts der Mulde dem Bistum Meißen zugewiesen wurden.
Die Seelitzer Kirche ist der Heiligen Anna geweiht und die Kirchgemeinde mit 23 Orten heute die größte Kirchgemeinde Sachsens.
Schon um 1200 wird die „St. Annen Kirche“ als Wahrzeichen von Seelitz erwähnt. Nach der Zerstörung durch die Hussiten wurde von 1500 bis 1560 die Kirche im gotischen Stil errichtet. Im 18. Jahrhundert hielt der Barockstil im Inneren der Kirche Einzug.

Bereichert wird der historische Kirchenkomplex seit 1793 durch das Pfarrhaus, das Substitutenhaus und die ehemalige Kirchschule. 

Das Seelitzer Territorium wird schon seit dem Mittelalter stark durch die Landwirtschaft geprägt.
Fachwerkhäuser, teils im fränkischen Stil, sowie Drei- und Vierseitenhöfe zieren die Orte.
Beedeln als „Rundlingsdorf“, mit der ältesten Scheune Sachsens aus dem 16. Jahrhundert, steht unter Denkmalschutz. 

Weit über die Region hinaus bekannt ist der Reit- und Fahrverein Seelitz e.V. Pferde- und Naturliebhabern bietet der Verein Reiterurlaub, Kutsch- und Kremserfahrten, eine Reithalle, Sport- und Spielmöglichkeiten, einen Abenteuerspielplatz, Hotelbetrieb und das großzügig angelegte Reitgelände im Kolkautal. 

Im Ortsteil Sörnzig finden wir die Kunstscheune des Vereins „Muldentaler Intarsienkunst e.V.“ mit einer ständigen Ausstellung und einer Schauwerkstatt. Hier entstehen durch fachkundige Hände einzigartige Kunstwerke aus Furnierholz. 

Der Kunsthof Zöllnitz bietet vor allem am Malen Begeisterten in ungezwungener Athmosphäre ein vielfältiges Angebot an Seminaren. 

Rad- und Wanderwege entlang des reizvollen Muldentales, dem Aubach und dem Erlbach führen an stummen Zeugen der Vergangenheit vorbei. In den Tälern wurden einstmals viele Mühlen betrieben, die sich die Wasserkraft zu Nutze machten. Die Zöllnitzer Mühle wurde noch bis 1988 betrieben. 

Die Erlebnistour „Dem Porphyr auf den Fersen“ durch die idyllische Landschaft verbindet Baukunst mit der Schönheit der Natur. An zahlreichen Gebäuden, Brücken oder Denkmälern ist der einzigartige rote Porphyrtuff zu entdecken. 

Die Obstplantagen des Döhlener Obstgutes laden ein, frische Erdbeeren, Sauerkirschen oder Äpfel direkt  vom Feld zu kaufen oder selbst zu pflücken. Im Hofladen gibt es eine große Auswahl an Erzeugnissen der Region und das jährliche Hoffest ist zur schönen Tradition geworden. 

Weitere Infos bei Homepage.

Gemeindeverwaltung Seelitz

Bürgermeister: Thomas Oertel
Mittweidaer Straße 5
09306 Seelitz/Sachsen

03737 42862
03737 42190
E-Mail senden
http://www.gemeinde-seelitz.de

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